Multikulti kulinarisch: "Es geht um mehr als bloß ums Essen"

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Von Ricardo Figueira
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In einer Markthalle Lissabons betreiben syrische Flüchtlinge ein Restaurant.

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In der Arroios-Markthalle in Lissabon betreiben syrische Flüchtlinge ein Restaurant namens "Mezze" (Vorspeisen auf orientalische Art). Dort gibt es Spezialitäten aus dem Nahen Osten. Auch Kochkurse werden angeboten. "Mezze" ist das erste Projekt des Vereins: "Pão a Pão" entstand durch einen Zufall bei einem Abendessen unter Freunden. Dort wurde eine Syrerin gefragt, was sie am meisten aus ihrer Heimat vermisst. Es war das Brot. So entstand die Idee für das Restaurant.

Ein Mitarbeiter sagt: Jedes Mal, wenn ein Gast kommt, lerne ich ein neues Wort auf Portugiesisch, ich erkläre etwas über unsere Kultur, die Portugiesen erklären mit etwas von ihrer, etwas übers Essen zum Beispiel. So kommen wir uns über unsere Kulturen näher. Es geht um mehr, als bloß ums Essen", so Rafat Dabah.

Vereins-Mitbegründerin Alaa Alhariri: "Zurück nach Syrien? Eines Tages, wenn der Krieg vorbei ist, werden wir auch dort ein Mezze-Restaurant eröffnen. Und das hier trotzdem behalten. Meine Heimat ist natürlich Syrien, aber meine zweite Heimat ist Portugal. Ich liebe dieses Land."

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