Wieder neue Fluglinie: Billig-Airlines kämpfen um Wien

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Von Johannes Pleschberger
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Nach der Air-Berlin-Pleite sorgt die dadurch entstandene Marktlücke überraschenderweise für Wachstum in Wien Schwechat.

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Großer Andrang am Wiener Flughafen. Mit Level hat sich nun schon wieder eine Billigfluglinie in der österreichischen Hauptstadt niedergelassen. Die Tochtergesellschaft der Airline-Gruppe IAG, zu der auch British Airways gehört, will innerhalb von fünf Jahren 30 Maschinen in Wien stationieren und damit in Europa weiter expandieren.

Willie Walsh, CEO der International Airlines Group (IAG), sagte in Wien: "Wir prüfen auch die Möglichkeit, Langstreckenflüge von hier aus zu starten. Wien ist ein guter Absatzmarkt, wir glauben, dass es eine starke Nachfrage gibt."

Konkurrenzkampf nach Air-Berlin-Pleite

Nach der Air-Berlin-Pleite kämpfen nun gleich mehrere Billigflieger darum, in Wien diese Marktlücke zu füllen. Neben Level gibt es etwa Laudamotion, das jüngste Projekt von Rennfahrer-Legende Niki Lauda, oder auch die ungarische Wizz Air und die Lufthansa-Tochter Eurowings. Der Wiener Flughafen zeigt sich erfreut. Man hätte nie gedacht, dass nach dem Wegfall von Air Berlin so ein Wachstum entstehe.

Schwierigkeiten in Deutschland

In Deutschland hingegen bereitet die Air-Berlin-Pleite nach wie vor Schwierigkeiten. Vor allem auf innerdeutschen Verbindungen wurden zuletzt weniger Passagiere als noch vor einem Jahr gezählt.

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