Neue Gefahr in Griechenland: Nach den Bränden drohen Überschwemmungen

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Von Euronews
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Das Feuer hat großflächig Wälder niedergebrannt, die jetzt als natürliche Barrieren gegen das Wasser fehlen.

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An der von den Waldbränden heimgesuchten griechischen Küste östlich von Athen droht neue Gefahr. Denn dort, wo die Flammen wüteten und großflächig den Kiefernwald niederbrannten, fehlen nun natürliche Barrieren gegen die Wassermassen.

„Es besteht ständig die Gefahr von Überschwemmungen, die für Zerstörung sorgen können“, sagt Christos Zerefos, Professor für Atmosphärische Physik und Klimakunde an der Universität Athen. „Das ist also eine weitere Bedrohung. Da die Topographie dieser Gegend sehr vielschichtig und das Gelände abschüssig ist, kann es durch das Wasser sehr schnell überschwemmt werden“, so Zerefos.

Der Wissenschaftler rechnet damit, dass es künftig regelmäßig - auch in der Region Attika - Wetterextreme geben wird, für die entsprechende Vorkehrungen getroffen müssten. Er fordert die Behörden auf, den aktuellen Stand der Technik zu nutzen, um Vorwarnsysteme aufzustellen sowie Maßnahmen zu ergreifen, um im Katastrophenfall schnell handeln zu können.

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