Rettungsschiff "Aquarius" in Valetta eingelaufen

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Das Rettungsschiff "Aquarius" ist mit 141 Migranten an Bord, nach fünf Tagen auf See, in den Hafen der maltesischen Hauptstadt Valletta eingelaufen.

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Das Rettungsschiff "Aquarius" ist mit 141 Migranten an Bord, nach fünf Tagen auf See, in den Hafen der maltesischen Hauptstadt Valletta eingelaufen.

Das von SOS Méditerranée und Ärzte ohne Grenzen betriebene Schiff hatte die Flüchtlinge bereits am Freitag von Booten vor der libyschen Küste aufgenommen. Danach begann das lange Warten auf die Zuweisung eines sicheren Hafens.

Malta hat sich schließlich dazu bereit erklärt, die "Aquarius" einlaufen zu lassen, nachdem Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und Spanien angekündigt hatten, die Geretteten aufzunehmen. Nach Deutschland sollen bis zu 50 Flüchtlinge kommen.

Die Hilfsorganisationen bekräftigten, dass sie allen Schwierigkeiten zum Trotz weiter Menschen aus Seenot retten wollen, die Schutzsuchenden hätten Vergewaltigungen, Menschenhandel und Misshandlungen hinter sich.

Bereits die letzte Rettungsfahrt der "Aquarius" im Juni war erst nach tagelanger Irrfahrt zu Ende gegangen.

Die populistische Regierung in Italien, die in der Migrationspolitik einen harten Kurs fährt, verwehrte der "Aquarius" mit mehr als 600 Migranten an Bord damals die Einfahrt in einen Hafen. Das Schiff steuerte schließlich Spanien an.

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