USA: Der Angriff der Impf-Trolle

USA: Der Angriff der Impf-Trolle
Von Frank Weinert
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Wenn Medizin zur Staatsaffäre wird: Software-Roboter und russische Trolle sollen in den USA Falschinformationen zum Thema Impfen verbreitet haben.

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Das ist eigentlich ein Fall für den Doktor: Impfen ist jetzt aber zu einer Staatsaffäre geworden, zwischen den USA und Russland. Software-Roboter - so genannte Bots - und russische Trolle sollen Falschinformationen zum Thema Impfen verbreitet haben. Das wird in einer Studie der George-Washington-Universität behauptet.

Die Trolle sollen die Impf-Debatte mit kontroversen Themen wie wirtschaftliche Ungleichheit und Rassismus in Verbindung gebracht haben. In der Studie heißt es: "Während Bots Malware und Anti-Impf-Inhalte verbreiteten, säten russische Trolle Zwietracht".

Mit den Eingriffen habe der Eindruck erweckt werden sollen, es gebe in den USA eine heftige Debatte über das Thema. Die Bots seien dadurch aufgefallen, dass sie mit Informationen über die vermeintlichen Gefahren des Impfens versucht hätten, Nutzer dazu zu bringen, auf Links zu bösartigen Webseiten oder Werbeangebote zu klicken.

Wie viel Einfluss diese Angriffe auf die Amerikaner tatsächlich ausgeübt haben, ist unklar. Vielleicht waren die meisten User ja gegen Fakenews geimpft ...

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