Steffen M. (27), der tote Blogger aus dem Wald

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Von Euronews
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Der 27-Jährige war mit der Szene verbunden, berichtete als Blogger und auf Youtube oder Twitter, wo er unter dem Nutzernamen „Vergissmeynnicht“ postete. Die Reaktionen auf seine Veröffentlichungen waren gemischt, wurden teils als zu einseitig kritisiert.

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Der im Hambacher Forst gestorbene junge Mann berichtete bis kurz vor seinem Sturz aus 15 Metern Höhe von den Räumungsarbeiten. Die Aktivisten des Hambacher Forst nennen ihn einen „Freund, der uns seit längerer Zeit im Wald journalistisch begleitet.“

Der 27-Jährige war mit der Szene verbunden, berichtete als Blogger und auf Youtube oder Twitter, wo er unter dem Nutzernamen „Vergissmeynnicht“ postete:

Die Reaktionen auf seine Veröffentlichungen waren gemischt, wurden teils als zu einseitig kritisiert, Steffen M. arbeitete mit einem erst seit einem Monat aktiven „Presse Netz“ zusammen, dass über die Räumung des Forstes berichtet:

In den sozialen Netzwerken wird kritisiert, dass er sich als Journalist bezeichnete; in einem Internetblog machte er PR für die Szene. Veröffentlichungen in größeren Medien gibt es allerdings nicht. Aus seinem Anspruch, das Geschehen aus Sicht der Aktivisten zu dokumentieren hat Steffen M. allerdings auch nie einen Hehl gemacht.

Steffen M. war nach Polizeiangaben im Baumdorf "Beechtown" über eine Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gelaufen, dabei eingebrochen und 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Aachener Polizei sprach von einem "tragischen Unglücksfall".

Die Räumungsarbeiten im Hambacher Forst wurden nach dem Todesfall vorübergehend ausgesetzt, wie und wann es weiter geht, ist noch unklar.

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