Brexit-Minister Dominic Raab fordert mehr Entgegenkommen der Europäischen Union und kann sich auch einen Ausstieg aus der Union ohne ein festes Abkommen vorstellen.
Der Brexit-Kurs steht im Mittelpunkt des viertägigen Parteitages der britischen Konservativen in Birmingham.
Brexit-Minister Dominic Raab fordert mehr Entgegenkommen der Europäischen Union und kann sich auch einen Ausstieg aus der Union ohne ein festes Abkommen vorstellen:
"Manche Leute sagen, dass keine Abmachung undenkbar ist. Falsch. Undenkbar ist, dass diese Regierung oder irgendeine andere britische Regierung durch die Drohung mit einer Art Wirtschaftsembargo schikaniert werden könnte. Wir werden keine einseitige Abmachung gegen die Interessen unseres Landes unterschreiben".
Premierministerin Theresa May hält weiter an ihrem Kurs fest. Sie strebt eine Freihandelszone mit der Europäischen Union für Waren an, aber nicht für Dienstleistungen wie Bankgeschäfte.
Dafür soll sich Großbritannien eng an Produktstandards und andere Regeln des EU-Binnenmarkts halten.
Nicht nur in Brüssel gibt es Vorbehalte, die britische Opposition und viele von Mays Parteifreunden, insbesondere der ehemalige Außenminister Boris Johnson, halten den Plan für nicht umsetzbar.