Die Chefunterhändler Großbritanniens und der EU haben bei ihren Beratungen über den britischen EU-Austritt keinen Durchbruch erzielt. Die Gespräche wurden auf die kommende Woche vertagt.
Die Chefunterhändler Großbritanniens und der EU haben bei ihren Beratungen über den britischen EU-Austritt keinen Durchbruch erzielt. Londons Brexit-Minister Dominic Raab war angesichts der großen noch ungelösten Probleme am Sonntag zu einem persönlichen Gespräch nach Brüssel gereist. EU-Verhandlungsführer Michel Barnier twitterte, dass trotz großer Anstrengungen unter anderem immer noch offen sei, wie eine harte Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland vermieden werden könne.
Man wolle nun den EU-Gipfel abwarten, hieß es aus Brüsseler Kreisen. Die EU-Staats- und Regierungschefs werden am Mittwoch zusammenkommen.
Nach den gescheiterten Verhandlungen beim vorherigen Gipfel in Straßburg im September wird die Zeit für eine Einigung über einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der EU knapp. Laut Zeitplan soll der Brexit-Vertrag bis Mitte November stehen, damit die Parlamente auf beiden Seiten Zeit haben, der Regelung zuzustimmen.