Nicht nur in den Alpen ist der erste Schnee gefallen, doch eine Schlechtwetterfront hat auch zu Murenabgängen geführt.
Nach heftigen Unwettern ist in Italien eine Mure auf die Brennerautobahn abgegangen. Die Fahrbahnen seien wegen des Schlammstroms von der Mautstelle Brenner Richtung Sterzing in Südtirol gesperrt worden, teilte der Autobahnbetreiber am Sonntagabend mit. Die Mure erfasste sechs Fahrzeuge. Eine Person wurde leicht verletzt, wie das lokale Nachrichtenportal stol.it berichtete. Eine Schlechtwetterfront zieht derzeit über weite Teile Italiens. Die Behörden riefen für Regionen von Nord bis Süd die höchste Alarmstufe aus
Starker Regen und heftiger Wind hatten schon zuvor weite Teile Italiens getroffen. Vier Menschen starben nach Unwettern in der südlichen Region Kalabrien. Die Männer seien in der Nähe der Stadt Crotone von einem Erdrutsch getötet worden, als sie ein Rohr reparieren wollten, das wegen des Unwetters kaputtgegangen war.
Am Sonntag zog eine Schlechtwetterfront über Italien, die sich am Montag noch verschärfen sollte. Der Zivilschutz hatte für weite Teile des Landes, darunter die Toskana, Umbrien, Venetien, Kalabrien und Sizilien, eine Unwetterwarnung herausgegeben.
Schulen zum Beispiel in Venedig sollten wegen Hochwassers am Montag geschlossen bleiben. Der Markusplatz war schon am Sonntag überschwemmt.
Nicht nur in den Alpen hat es an diesem Wochenende die ersten größeren Schneefälle gegeben. In den sozialen Medien teilen viele Bilder vom Schnee.
In Dänemark gab es einen Schneesturm auf der E45 bei Vejle.