Bei den Midterms haben die Demokraten die Mehrheit im Kongress gewonnen. Die Republikaner verteidigen die Mehrheit im Senat.
Das Schlimmste ist für Donald Trumps Republikaner ist nicht eingetreten: der Verlust beider Kammern des US-Parlaments. Den Senat konnten sie nicht nur halten, sondern die Mehrheit von 51 Sitzen auf 54 ausbauen. Das Repräsentantenhaus dagegen verlieren sie an die Demokraten - laut Hochrechnungen haben sie 229 Sitze gewonnen. die Republikaner kommen nur noch auf 206 Sitze.
Donald Trump wird das regieren in Zukunt schwerer werden, da er nicht mehr "durchregieren" kann.
Die Nacht über gab es kaum Überraschungen. So wurde Senator Ted Cruz von den Republikanern wiedergewählt.
Die Demokraten gewinnen etwa 30 Sitze im Repräsentantenhaus hinzu, zur erhofften sogenannten "blauen Welle" ist es aber nicht gekommen. Allerdings ermöglicht es ihnen diese Mehrheit im Repräsentantenhaus, viele Politikvorhaben der Republikaner zu blockieren.
Zu den bekannten Siegern auf Seiten der Demokraten zählt unter anderem Alexandria Ocasio-Cortez aus New York. Die 29-Jährige wird die jüngste Frau sein, die je ins Repräsentenhaus einzog. Auch einige mutmaßliche demokratische Präsidentschaftskandidaten gewannen, darunter Elizabeth Warren und Kirsten Gillibrand. Enttäuschend lief dagegen der Abend für den progressiven Flügel der Partei: Andrew Gillum konnte in Florida nicht wie vorhergesagt als Gouverneur siegen und Beto O'Rourke gelang wie befürchtet kein Sensationssieg gegen Ted Cruz bei der Senatorenwahl in Texas.
Die Zwischenwahlen gelten als eine Art Referendum über den US-Präsidenten Donald Trump.