Keine Falschaussage: Roms Bürgermeisterin Raggi freigesprochen

Roms Bürgermeisterin Virginia Raggi
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Von Leo Eder mit dpa
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In einem Prozess um eine Falschaussage Raggis vor der Antikorruptionsbehörde ist die Fünf-Sterne-Politikerin nun freigesprochen worden.

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Die Bürgermeisterin von Rom, Virginia Raggi, ist vom Verdacht der Falschaussage freigesprochen worden.

In dem Fall ging es um die Ernennung von Renato Marra zum Tourismusdirektor. Er ist der Bruder des wegen Korruptionsvorwürfen verhafteten Raffaele Marra, Ex-Personalleiter der Stadtverwaltung und Raggis ehemaliger enger Vertrauter.

Der Politikerin der Fünf-Sterne-Bewegung war vorgeworfen worden, sie habe gelogen, als sie sagte, dass Raffaele Marra sie nicht in ihrer Entscheidung beeinflusste, dessen Bruder zu befördern. Die Staatsanwaltschaft hatte zehn Monate Haft gefordert.

Nach dem Verhaltenskodex der Fünf-Sterne-Bewegung hätte Raggi zurücktreten müssen, wenn das Urteil gegen sie gefallen wäre.

Raggi steht auch unter Beschuss wegen Missmanagements im öffentlichen Nahverkehr und in der Müllbeseitigung.

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