Separatistenführer kann "mehr als Krieg führen"

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Von Renate Birk mit dpa
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In den Separatistengebieten in der Ostukraine sind die Interimschefs bei den Wahlen bestätigt worden.

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Trotz internationaler Kritik haben die prorussischen Separatisten in der Ostukraine am Sonntag ihre Wahlen abgehalten. Der Sieg der Interimchefs Leonid Passetschnik und Denis Puschilin galt von vorneherein als sicher.

Puschilin erklärte vor jubelnden Anhängern: "Wir haben eine wichtige Prüfung bestanden. Wir haben der Welt gezeigt, dass wir nicht nur Krieg führen, sondern auch einen Staat auf der Grundlage von Demokratie schaffen können."

Aus Sicht des Westens und Kiews müssten Kommunalwahlen der Minsker Vereinbarung zufolge im Rahmen der Gesetze der Ukraine stattfinden.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko erklärte: "Diese Wahlen werden nicht anerkannt. Sie entsprechen nicht ukrainischen Gesetzen. Sie wurden unter dem Druck russischer Maschinengewehre in besetzten Gebieten durchgeführt."

Russland sprach von einer legalen Abstimmung. Sie verstoße nicht gegen die Vereinbarung von Minsk, so der Kreml.

Können mehr als Krieg: Separatistenführer
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