See Genezareth trocknet aus

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Von Julika Herzog mit AFP
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Der See Genezareth in Israel- ein symbolischer Ort: Hier soll Jesus übers Wasser gelaufen sein. Es ist mittlerweile aber auch der Ort, der zu dem Sinnbild der Wasserknappheit in Israel geworden ist.

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Der See Genezareth in Israel- ein symbolischer Ort: Hier soll Jesus übers Wasser gelaufen sein. Es ist mittlerweile aber auch der Ort, der zu dem Sinnbild der Wasserknappheit in Israel geworden ist.

Als Süsswasserreservoir spielt der 200 Meter unter Meeresniveau gelegene See für Israel eine lebenswichtige Rolle, unter anderem versorgt er Tel Aviv und dessen Umgebung mit Trinkwasser. Aber der Pegelstand sinkt seit Jahren.

"Es ist wie bei einer Bank: Wenn Sie nie Geld auf ihr Konto einzahlen, sondern immer nur Ihr Geld abheben, sind sie irgendwann pleite. Wir wollen aber nicht pleite gehen- wir wollen einen genauso schönen See wie zuvor", erklärt Meir Barkan, der Verantwortliche für Tourismus. 

Wegen ausbleibender Niederschläge fehlt dem See Genezarereth das Wasser. Er trocknet aus, es haben sich bereits kleine Inseln gebildet.

Oft unterschreitet der Wasserstand mittlerweile die «rote Linie», die bei 213 Metern unter dem Meeresspiegel liegt; dann ist eine drastische Reduktion der Wasserentnahme geboten.

Umweltorganisationen fordernd, dass über eine Pipeline Frischwasser in den See geleitet werden soll. Denn eigentlich ist Israel ein Vorreiter was die Produktion von Süßwasser aus Salzwasser angeht- und davon hat das Land dank dem Mittelmeer mehr als genug.

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