Marriott bestätigt Datendiebstahl von 327 Mio Hotelgästen

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Von Euronews
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Insagesamt sind bis zu 500 Millionen Gäste von Hotels wie Sheraton und Westin betroffen. Unter den gestohlenen Daten sind zum Teil auch Kreditkartendaten, die möglicherweise entschlüsselt werden können.

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Hotelgäste der Marriott-Gruppe sind Opfer eines Datendiebstahls historischen Ausmaßes geworden. Marriott erklärte, im Fall von 327 Millionen Hotelgästen gehe es um Informationen wie Namen, E-Mail-Adressen, Anschriften, Passnummern, Geburtsdatum sowie den Aufenthaltszeitraum.

Insgesamt seien Daten von bis zu einer halben Milliarde Gästen der Tochtermarke Starwood betroffen. Darunter seien auch verschlüsselte Daten von Kreditkarten. Diese entstammten der Starwood-Datenbank für Gästereservierungen von Buchungen bis einschließlich 10. September. ´

Steve Ranger ist Redakteur bei "TechRepublic" und "ZDNet": "Es handelt sich zwar nicht direkt um die größte Datenlücke aller Zeiten, aber sie ist gewaltig. 500 Millionen Betroffene bei weltweit drei Milliarden Nutzern sind eine Hausmarke. Wir sprechen also von einem sehr großen Ausmaß."

Zu Starwood gehören unter anderem renommierte Häuser wie St. Regis, W Hotels, Sheraton und Le Méridien. Marriott hatte Starwood im Jahr 2016 für 13,6 Milliarden Dollar gekauft. Offenbar inklusive der Sicherheitslücke. Die Generalstaatsanwaltschaft New York hat Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

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