Angst um Ausbleiben der Touristen nach Mord an jungen Frauen am Mount Toubkal

Angst um Ausbleiben der Touristen nach Mord an jungen Frauen am Mount Toubkal
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Von Kirsten Ripper mit AFP
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Die Menschen am Mount Toubkal in Marokko haben Angst, dass nach der grausamen Ermordung von zwei jungen Frauen aus Dänemark und Norwegen jetzt die Touristen ausbleiben.

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Der Schock ist groß in Marokko nach der Ermordung von zwei jungen Rucksacktouristinnen. Eine Dänin und eine Norwegerin, die vor dem Aufstieg auf den Mount Toubkal in einem Zelt übernachten wollten, waren erstochen aufgefunden worden. In Marrakesch wurde ein Verdächtiger festgenommen.

Die Menschen in der Region, die vom Tourismus leben, machen sich Sorgen, dass wie zuvor nach Anschlägen jetzt die Touristen ausbleiben könnten. Ein Restaurantbetreiber hatte den beiden Frauen empfohlen, einen Bergführer mitzunehmen.

Screenshot AFP
Imlil am Mount ToubkalScreenshot AFP

Die meisten Touristen fühlen sich weiterhin sicher. Kate aus Neuseeland meint: "Ich fühle mich sicherer, weil mein Freund dabei ist, ein Mann. Es ist traurig - besonders weil es Frauen waren-, aber ich glaube, es sollte die Leute nicht vom Reisen abhalten und ich glaube, generell ist Marokko sicher. Manchmal passiert etwas Schreckliches, das ist traurig."

Marokanische Medien - wie Le Site Info - berichten von einer Welle der Solidarität mit den Opfern in den sozialen Medien. So hätten einige die Facebook-Seite von einer der ermordeten jungen Frauen, Louisa, gefunden und dann hätten viele dort ihre Anteilnahme bekundet. 

Die marokkanischen Behörden haben die Sicherheitsmaßnahmen schon in den vergangenen Jahren immer wieder verschärft.

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