Neujahrstradition: Ab in die kalten Fluten

Neujahrstradition: Ab in die kalten Fluten
Von Euronews

In Ungarn, Italien und den Niederlanden begannen Kälteunempfindliche das Jahr 2019 mit einem Bad in eiskaltem Wasser. Wäre das etwas für Sie?

In der ungarischen Stadt Nagymaros nördlich von Budapest begann das neue Jahr mit einem Bad in der eiskalten Donau. Bei 3 Grad Celsius Wasser- und kaum mehr als 0 Grad Lufttemperatur trauten sich rund 30 Kälteunempfindliche ins Wasser - oder fast.

„Für mich war es das erste Mal. Ich war nur mit dem Unterkörper im Wasser, nächstes Jahr will ich ganz eintauchen", so eine Frau.

Ein Mann erklärt: „Um sich vorzubereiten, muss man kalt duschen oder vorher schon im kalten Wasser schwimmen gehen. Man kann auch eine fetthaltige Salbe auf die Haut schmieren, die einen vor der Kälte schützt."

Die geübten Eisschwimmer begnügten sich nicht nur mit einem kurzen Eintauchen, sondern drehten gleich ein paar Runden.

In Rom sprangen die ganz Mutigen sogar von einer Brücke in den auch nicht gerade tropisch-warmen Tiber.

Ausgestattet mit leuchtend roten Mützen und ansonsten nur in Badeanzug oder -hose stürzten sich an der niederländischen Nordseeküste nicht bloß ein paar Neujahrsschwimmer in die Fluten. In Scheveningen bei Den Haag wird das neue Jahr bereits seit den 1960ern mit einem Bad in der eiskalten Nordsee eingeläutet.

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