Nach den Warnstreiks in Berlin soll nun an den Flughäfen Stuttgart, Düsseldorf und Köln-Bonn gestreikt werden.
Nach den Warnstreiks in Berlin soll nun an den Flughäfen Stuttgart, Düsseldorf und Köln-Bonn gestreikt werden.
Kein verhandlungsfähiges Angebot
Im Streit um höhere Gehälter für Sicherheitspersonal an Flughäfen hat die Gewerkschaft Ver.di zur ganztägigen Arbeitsniederlegung an diesem Donnerstag aufgerufen.
Die Arbeitgeber hätten Verdi noch immer kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt, hieß es zur Begründung. Andreas Splanemann, Pressesprecher bei ver.di LBZ Berlin-Brandenburg erklärt die Forderung:
"Beispielsweise bekommen nach dem regionalen Tarifvertrag Berlin-Brandenburg einFluggastabfertiger 17,12 EUR, die Ver.di-Forderung sind 20 Euro, das ist die bundesweite Forderung. Die Arbeitgeber bieten derzeit unter 40 Cent an, da kann man also sehen, dass Arbeitgeber und ver.di noch sehr weit voneinander entfernt sind. Also da muss noch einiges passieren, damit ein Kompromiss möglich würde."
Besseres Tarifangebot für 23.000 Beschäftigte
Am Montag hatte der fast vierstündige Warnstreik an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld den Flugverkehr fast komplett zum Erliegen gebracht. Die Gewerkschaft will den Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BLDS) zu einem verbesserten Tarifangebot für die bundesweit rund 23.000 Beschäftigten zwingen.