In Österreich sind drei Deutsche durch eine Lawine getötet worden – trotz Notfallausrüstung. Sie waren auf einer gesperrten Piste unterwegs.
In Österreich sind drei deutsche Skifahrer bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen. Ein Mann wird noch vermisst. Die Suche musste wegen starken Schneefalls unterbrochen werden.
Auf gesperrter Route unterwegs
Die vier Freunde aus dem schwäbischen Biberach waren auf einer Piste am Rüfikopf bei Lech unterwegs – obwohl diese gesperrt war und trotz Lawinenwarnstufe drei. Die Abfahrt gilt als eine der steilsten der Welt.
Die Männer im Alter von 28, 32, 36 und 57 Jahren waren erfahrene Skifahrer. Sie hatten eine komplette Notfallausrüstung dabei. Inklusive Peilsendern, Sonden, Schaufeln und Lawinenairbags, die zwar aufgingen, aber ohne rettende Wirkung.
Warnungen werden immer wieder ignoriert
Der Bürgermeister von Lech rief alle Wintersportler dazu auf, die Lawinengefahr ernstzunehmend und nur auf präparierten Pisten zu bleiben. Auch die beste Ausrüstung sei bei diesen Naturgewalten kein Garant dafür, zu überleben.
Neuschnee und Plusgrade dürften die Lage in Österreich und Teilen Süddeutschlands in den kommenden Tagen weiter verschärfen. Seit Tagen schneit es in den Alpen fast ununterbrochen.