Suche nach Julen: Endphase der Bergung gestartet

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Von Julika Herzog mit dpa
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Bei der Suche nach dem kleinen Julen in einem tiefen Brunnenschacht in Südspanien läuft der Countdown. Ein achtköpfiges Team von Bergarbeitern war am Freitagmorgen noch knappe zweieinhalb Meter von der Stelle entfernt, an der der seit zwölf Tagen verschwunde Junge vermutet wird.

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Bei der Suche nach dem kleinen Julen in einem tiefen Brunnenschacht in Südspanien läuft der Countdown. Ein achtköpfiges Team von Bergarbeitern war am Freitagmorgen noch knappe zweieinhalb Meter von der Stelle entfernt, an der der seit zwölf Tagen verschollene Zweijährige vermutet wird. Die erfahrenen Bergarbeiter hoffen, den Jungen noch im Laufe des Freitags bergen zu können. Von dem Kind gab es weiterhin kein Lebenszeichen, trotzdem besteht Hoffnung, dass es noch am Leben sein könnte.

"Die Hoffnung ist nie verloren. Sie müssen kämpfen und weitermachen. Es sind viele Menschen hier zur Unterstützung und seine Familie wartet auf ihn", so eine der Frauen, die vor Ort für Julen beten und singen.

Julen soll am 13. Januar bei einem Ausflug mit seinen Eltern in einen 107 Meter tiefen, illegal gegrabenen Schacht gefallen sein. Weil das Loch nur einen Durchmesser von 25 bis 30 Zentimetern hat, hatten die Retter ent schieden, einen parallelen Schacht auszuheben, um zu Julen vorzudringen. Er wird in einer Tiefe von 70 bis 80 Metern vermutet.

Verschiedene Probleme - darunter der unebene, schwer zugängliche Unglücksort in der Nähe der Küstenstadt Málaga sowie die Härte des Bodens - hatten die Arbeiten immer wieder verzögert.

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