Etwa einen Monat nach seinem Tod ist ein in Obhut der US-Grenzschutzbehörden verstorbene guatemaltekische Junge beerdigt worden. Felipe Gomez Alonzo war Mitte Dezember zusammen mit seinem Vater wegen illegaler Einreise in die USA in Texas verhaftet worden.
Etwa einen Monat nach seinem Tod ist ein in Obhut der US-Grenzschutzbehörden verstorbener guatemaltekischer Junge beerdigt worden. Der Achtjährige wurde in seinem Heimatort Yalambojoch im Westen von Guatemala beigesetzt.
Felipe Gomez Alonzo war Mitte Dezember zusammen mit seinem Vater wegen illegaler Einreise in die USA in Texas verhaftet worden. Die Behörden brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus, da er krank aussah und an Fieber litt. Der Junge starb an Heiligabend in der Klinik.
"Das hier ist eine Lehre für mich", so ein Teilnehmer der Beerdigung. "Aber es gibt immer noch Eltern, die das Leben ihrer Kinder riskieren, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen."
Der Junge war bereits das zweite Kind, das innerhalb kurzer Zeit in Obhut der US-Grenzschutzbehörden verstarb. Kurz zuvor starb ein siebenjähriges, ebenfalls aus Guatemala stammendes Mädchen.
In den vergangenen Monaten hatten sich Tausende Migrantinnen und Migranten aus Mittelamerika in Richtung USA aufgemacht. Viele von ihnen harren im mexikanischen Grenzort Tijuana aus.
Die US-Regierung setzte in der vergangenen Woche eine neue Regelung in Kraft, nach der Asylbewerber, die nicht von dort stammen, für die Zeit ihres Asylverfahrens zurück nach Mexiko geschickt werden. Zuvor konnten sie in den USA auf ihren Bescheid warten.