Terrorverdacht: Drei Iraker in Dithmarschen festgenommen

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Von Euronews
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Zwei der Männer werden verdächtigt, schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben.

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In Norddeutschland sind drei Iraker festgenommen worden, denen vorgeworfen wird, einen Terroranschlag vorbereitet zu haben. Am Zugriff in Meldorf im Westen Schleswig-Holsteins waren nach Angaben des Generalbundesanwalts Spezialkräfte der Bundespolizei und des Bundeskriminalamtes beteiligt.

Zwei der drei Männer zwischen 23 und 36 Jahren sollen spätestens im Dezember mit Vorbereitungen für einen islamistisch motivierten Anschlag begonnen und Ende des Monats Sprengversuche unternommen haben. Dafür nahmen sie Schwarzpulver aus Silvesterknallern. Zudem sollen sie den dritten Beschuldigten beauftragt haben, eine Schusswaffe zu besorgen. Einen Anschlag mit einem Auto zu verüben, hätten die beiden Männer nach Informationen des Generalbundesanwalts ebenfalls in Erwägung gezogen.

„Ein konkretes Ziel für ihren Anschlag hatten die Beschuldigten den bisherigen Erkenntnissen zufolge bislang noch nicht ins Auge gefasst. Ob die Beschuldigten in eine terroristische Vereinigung eingebunden waren, müssen die weiteren Ermittlungen klären. Die Beschuldigten werden dem Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof vorgeführt, der über den Erlass von Haftbefehlen und den Vollzug von Untersuchungshaft entscheiden wird“, heißt es seitens des Generalbundesanwalts.

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