Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

EU und Japan bilden größte Freihandelszone der Welt

EU und Japan bilden größte Freihandelszone der Welt
Copyright 
Von dpa
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Heute tritt der EPA zwischen Japan und der EU in Kraft. Der größte Freihandelsdeal, den die Europäische Union je verhandelt hat.

WERBUNG

Fünf Monate nach der Unterzeichnung in Tokio tritt der EPA in Kraft, ein Freihandelsvertrag zwischen Japan und der EU. Es ist der größte bilaterale Deal, den die Europäische Union jemals verhandelt hat. Er betrifft insgesamt 600 Millionen Menschen. 99 Prozent der Zölle zwischen Japan und der Union sollen wegfallen, der Warenverkehr erleichtert werden – ob bei Autos, Fleisch oder Käse.

Der ING-Wirtschaftsexperte Robert Carnell erklärt: "Dieser Deal sorgt auch dafür, dass Produkte mit einer Art geografischem Gütesiegel versehen werden. Man kann jetzt nicht anfangen, japanischen Feta oder japanischen Roquefort herzustellen. Für den Schutz solcher regionalen Produkte wird gesorgt. Das gilt auch umgekehrt für typisch japanische Waren – wie Fleisch von Kobe-Rindern. Davon wird man keine europäische Kopie herstellen dürfen.“

Die Kritik, EPA sei vor allem ein Geschenk an Großkonzerne, weist die EU zurück. In Brüssel hieß es, das Abkommen sei ein starkes Signal für den Multilateralismus – und wohl auch gegen Abschottungskurse à la Donald Trump.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Wie KMU von der Freihandelszone zwischen der EU und Japan profitieren

Stolpersteine beim Freihandelsabkommen der EU mit Australien

Japan-Besuch: Merkel schlägt Brücke zwischen Tradition und Digitalisierung