EU-Kommission sieht Italien als Gefahr für die Eurozone

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Laut dem Länderbericht der Kommission, der nächste Woche verabschiedet werden soll, wirkt sich der Haushaltsplan negativ auf Wachstum, Defizit und Staatsverschuldung aus.

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Die EU-Kommission zeigt sich weiter besorgt um die italienischen Haushaltspläne. Der Entwurf enthalte keine konkreten Maßnahmen, das Wachstum zu steigern. Das Land werde vielmehr zum Risiko für den Rest der Eurozone. Das berichtet die Zeitung La Republicca.

Laut dem Länderbericht der Kommission, der nächste Woche verabschiedet werden soll, wirkt sich der Haushaltsplan negativ auf Wachstum, Defizit und Staatsverschuldung aus.

Kommission will im Mai Gespräche führen

EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici wollte den Bericht nicht kommentieren, erklärte aber, dass man sich im Mai wieder mit der italienischen Regierung beraten wolle. Das Land war Ende 2018 in eine Rezession gerutscht, und die Erwartungen für das diesjährige Wachstum gehen weit auseinander.

Die Regierung selbst rechnet mit 1,5 Prozent Wachstum, die EU-Kommission dagegen nur mit 0,2 Prozent. Damit wäre das Defizit-Ziel von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gefährdet - auf diese Marke hatten sich Kommission und italienischen Regierung im Dezember nach monatelangen Verhandlungen geeinigt.

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