Eine Ratte war in einem Gullydecke im hessischen Bensheim steckengeblieben. Nachdem Retter sie bereits am Sonntag befreit hatten, diskutiert das Netz über die Verhältnismäßigkeit des Feuerwehreinsatzes.
Die Rettung einer Ratte im hessischen Bensheim hat im Netz für Aufregung gesorgt.
Das männliche Tier war am Wochenende in einem Kanaldeckel steckengeblieben und wurde von der Berufstierrettung Rhein-Neckar und von der Freiwilligen Feuerwehr befreit. Insgesamt acht Einsatzkräfte waren vor Ort, hantierten mit Fixier- und Brechstange.
Die Meldung schaffte es bis in die Nachrichten internationaler Medien.
Eine schöne Geschichte, fanden User sozialer Netzwerke. Andere kritisierten den Aufwand, der für ein Tier betrieben wurde, das gemeinhin als Schädling gilt. Steuergelder seien verschwendet worden, das Tier müsse getötet werden, hieß es.
"Inakzeptabel" nannte Michael Sehr von der Tierrettung deraritge Kommentare. Auch eine Ratte habe Respekt verdient. Er hatte das Tier als Erster in Augenschein genommen.
Die Kosten von 120 Euro haben die Retter übrigens aus eigener Tasche gezahlt.