In Ingolstadt ist ein autonomes Flugobjekt vorgestellt worden, das uns künftig durch die Stadt chauffieren soll.
Es sieht aus wie eine überdimensionierte Drohne für den Privatgebrauch, was da in Ingolstadt vorgestellt wurde. Der Flugzeugbauer Airbus hat ein autonomes Fluggerät vorgestellt, das künftig Menschen durch die Städte transportieren könnte.
Wenn ich jetzt schon die einzelnen Berichte lese, jetzt wird es in der Luft den Stau geben...", echauffierte sich Verkehrsminister Andreas Scheuer gegenüber der Presse in Ingolstadt. Man solle lieber froh sein, dass deutsche Ingenieure in Bayern Produkte der Zukunft entwickelten.
Freuen kann sich auch Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung. Im vergangenen Jahr erntete sie noch Spott, als sie von Flugtaxis redete. Jetzt sieht die Sache schon anders aus. Bär hatte ein breites Lächeln im Gesicht, als sie mit Scheuer zusammen das Airbus-Flugtaxi einweihte.
Das Flugtaxi klingt nach Zukunft und Luxus. Für die Reichen, die über Dubai und New York schweben. Die Pläne von Airbus sind aber andere: der Massenmarkt. "Wir wollen mit diesem Vehikel Preise anbieten, so dass sich jeder einen Flug zum Beispiel vom Flughafen bis zum Zentrum der City leisten kann", tritt Projektmanager Marius Bebesel solchen Spekulationen entgegen.
Tatsächlich hat beispielsweise der Flughafen Frankfurt Interesse an den neuen Fluggeräten. Dort arbeitet man unter anderem mit der Daimler-Beteiligung Volocopter zusammen, um die Verkehrsinfrastruktur am Boden künftig zu entlasten.