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Oxfam kritisiert Migrationsabkommen zwischen EU und der Türkei

Oxfam kritisiert Migrationsabkommen zwischen EU und der Türkei
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Von Euronews
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Die Hilfsorganisation Oxfam hat das Migrationsabkommen, das die EU mit der Türkei geschlossen hat, verurteilt.

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Die Hilfsorganisation Oxfam hat das Migrationsabkommen, das die EU mit der Türkei geschlossen hat, verurteilt. Der vor drei Jahren ausgehandelte Deal sollte für eine kontrollierte Zuwanderung sorgen und der EU die Möglichkeit geben, illegal eingereiste Migranten rückzuführen.

Renata Rendon, Leiterin von Oxfams Griechenland-Programm erklärt:  "Die Politik, die betrieben wird, um das Abkommen zwischen der EU und der Türkei umzusetzen sind gefährlich und unhaltbar. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, Menschen in die Türkei zurückzuführen, sollte die EU gemeinsam Verantwortung übernehmen und die griechische Regierung bei der Zuweisung und Verwendung von EU-Mitteln unterstützen, damit Menschen, die nach Griechenland kommen, Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen erhalten."

Katastrophale Zustände in griechischen Flüchtlingsunterkünften

So seien die Lebensbedingungen für Migranten in Griechenland desaströs. Die EU trage Schuld daran, dass Flüchtlinge unter unerträglichen Bedingungen lebten und unangemessenen Druck auf Griechenland ausübe.

Derzeit leben rund 15.000 Menschen in Flüchtlingsunterkünften in der östlichen Ägäis, das entspricht fast der doppelten Zahl ihrer Kapazität. Integrationsmaßnahmen stoßen nicht überall auf Gegenliebe - so verboten Eltern einer Ortschaft auf Samos ihren Kindern in die Schule zu gehen - weil dort am Nachmittag Migrantenkinder unterrichtet werden.

Griechisches Bildungsministerium kritisiert fremdenfeindliche Atmosphäre

Das griechische Bildungsministerium schrieb in einer Erklärung, dass Eltern eine rassistische und fremdenfeindliche Atmosphäre schafften, die von Voreingenommenheit und Intoleranz geprägt sei.

Vor dem Gebäude der EU-Kommission in Athen protestierten unterdessen Migranten und Hilfsorganisationen gegen die Rückführung und für eine Aufnahme der Menschen im Rahmen des EU-finanzierten Hilfsprogramms ESTIA.

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