Vor Spanienwahl: Schlagabtausch bei zweitem TV-Duell

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Von Leo Eder
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Die Kandidaten der vier Hauptparteien debattierten zum zweiten Mal öffentlich miteinander - vor allem aber Casado und Rivera.

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Im Rennen um die spanischen Parlamentswahlen haben sich die Hauptkandidaten einen Schlagabtausch über die Themen Arbeit und nationale Identität geliefert.

Während Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez (PSOE) beim ersten TV-Duell am Montag noch von seinen Kontrahenten in die Mangel genommen worden war, konzentrierten sich Pablo Casado und Albert Rivera, die Anführer der Volkspartei und der Ciudadanos, am Dienstag vor allem aufeinander.

Sie hatten Gelegenheit, sich zum Beispiel zur Wirtschaft, zur Arbeitslosigkeit und zu Gewalt gegen Frauen zu äußern, aber die Katalonienfrage war allgegenwärtig und der Hauptpunkt, an dem die Kandidaten aneinander gerieten.
Jaime Velazquez
unabhängiger Journalist (Madrid)

Podemos-Gründer Pablo Iglesias versuchte währenddessen, einen konstruktiven Ton anzuschlagen, indem er die Sozialleistungen verteidigte. Am Ende des Duells sagte er, es sei ihm peinlich, wie diese Debatte vonstatten gehe.

Duell ohne Vox

Nicht eingeladen zur Debatte war die ultranationalistische Partei Vox, da sie nicht im aktuellen Parlament vertreten ist. Sie könnte bei der Wahl am Sonntag auf bis zu 10% kommen und mit Ciudadanos koalieren.

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