Trump lobt Orbán: "Er hat das Richtige getan"

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Zweieinhalb Jahre hatte Ungarns Regierungschef Viktor Orbán auf die Einladung von Donald Trump warten müssen. Nun lobpreiste der US-Präsident Orbán und speziell dessen umstrittene Einwanderungspolitik.

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Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán ist erstmals von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen worden. Beobachter sprachen von einer warmherzigen Athmosphäre bei dem Treffen. Während Rechtsnationalist Orbán von der EU-Kommission unter anderem für seine Einwanderungspolitik kritisiert wird, kassierte er in Washington ein Lob von Trump:

"Viktor Orbán hat auf so viele verschiedene Arten eine herausragende Arbeit geleistet, hoch angesehen, in ganz Europa respektiert. Wahrscheinlich ist er wie ich, ein wenig umstritten, aber das ist okay, das ist okay, wahrscheinlich. Und er hat das Richtige getan, das sagen viele Menschen zum Thema Einwanderung."

Globales Bündnis gegen illegale Migration?

Der ungarische Ministerpräsident möchte, dass Trump ein globales Bündnis gegen illegale Migration koordiniert. Orbán bezeichnete Ungarn als ein Land, das einer Führungsrolle der USA nahe stehe:

"Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass wir stolz darauf sind, mit den Vereinigten Staaten bei der Bekämpfung der illegalen Migration, des Terrorismus und des Schutzes und der Unterstützung der christlichen Gemeinschaften auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Ich danke Ihnen also sehr herzlich für die Einladung."

Orbán und Trump diskutierten auch den Plan Ungarns, Mittelstreckenraketen aus den USA zu kaufen. Das Treffen verdeutlichte, dass Trump in Europa zunehmend den Schulterschluss mit Regierungen sucht, die der EU äußerst kritisch gegenüberstehen.

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