Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist in Warschau mit Polens Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki zusammengekommen.
Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist in Warschau mit Polens Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki zusammengekommen.
Die CDU-Politikerin sagte, Brüssel und Warschau sollten einen respektvollen Umgang miteinander haben:
von der Leyen: "Wichtig, sich zuzuhören"
"Es wird Themen geben, bei denen wir uns einig sind, es wird aber auch Themen geben, wo keine Einigkeit herrscht. Es gibt schwierige Fragen, die wir angehen müssen, wie etwa Migration oder Rechtsstaatlichkeit. Ich glaube, dass es wichtig ist, sich gegenseitig zuzuhören und zu respektieren und nie zu vergessen, warum wir in der Europäischen Union sind und warum wir der Europäischen Union beigetreten sind."
Zur künftigen Zusammenarbeit mit von der Leyen äußerte sich Morawiecki sehr optimistisch:
"Gemeinsam werden wir versuchen, uns wieder zu öffnen und ein Europa der Verständigung, ein Europa der Gemeinsamkeiten und der Einigung zu schaffen und bei vielen Schlüsselthemen, wie Handel, Energie, Wirtschaft, Zukunft und Innovationen zusammenzuarbeiten. Wir sind für alle Gespräche offen. Ich bin sehr froh, dass die zukünftige EU-Kommissionspräsidentin hierher nach Polen gekommen ist, um über all das zu sprechen."
Streit zwischen EU und Polen bei Migration
Besonders das Thema Migration sorgt für Streit zwischen Warschau und Brüssel. Polen will die EU-Flüchtlingspolitik nicht akzeptieren und ist gegen die Aufnahme von Migranten nach einer Quote.