Nach den schweren Monsununwettern im Süden und Westen Indiens ist die Zahl der Toten auf mehr als 150 gestiegen.
Nach den schweren Monsununwettern im Süden und Westen Indiens ist die Zahl der Toten auf mehr als 150 gestiegen. Am schwersten betroffen war der südliche Bundesstaat Kerala mit mindestens 60 Toten. Im Nachbarstaat Karnataka starben 34 Menschen, in den westlichen Staaten Maharashtra und Gujarat je 30.
Ajeet Pattankudi lebt in Kerala und hat das Hochwasser am eigenen Leib erlebt: "Mindestens fünf oder sechs Tage hat das gedauert. Alle stecken im Hochwasser fest, auch die Tiere. Die Menschen haben viele Probleme. Das Wasser ist aus allen Richtungen gekommen und ist in die Häuser geflossen."
Rettungsteams suchten am Sonntag weiter nach Menschen in Not.
Flutschäden wurden auch aus anderen Staaten gemeldet, darunter Madhya Pradesh, Tamil Nadu, Goa und Andhra Pradesh. Insgesamt waren über eine Million Menschen von den Folgen der Unwetter betroffen.
Der Monsun dauert in Südasien gewöhnlich bis September. Für die Landwirtschaft sind die Niederschläge zwar lebenswichtig - sie richten aber auch immer wieder große Schäden an. Im Juli gab es Dutzende Tote in den nordöstlichen Staaten Bihar und Assam.