Im Sudan unterzeichnen Militär und Opposition ein Abkommen für eine Übergangsregierung.
Im Sudan haben Militär und Opposition den Weg für eine Übergangsregierung freigemacht. Beide Seiten haben ein Abkommen unterzeichnet, das die Aufteilung der Macht regelt. Es kam unter der Vermittlung Äthiopiens und der Afrikanischen Union zustande.
Diese Verfassungserklärung soll einer Zivilregierung den Weg ebnen. Drei Jahre lang soll zunächst eine Übergangsregierung aus einem gemeinsamen Rat von Militärs und Zivilisten die Geschäfte führen und das Land in die Demokratie leiten.
Unter dem Druck von Massenprotesten hatte das Militär im April Präsident Omar al-Baschir abgesetzt. Er hatte das nordafrikanische Land 30 Jahre lang mit harter Hand regiert.
Unmittelbar nach der Unterzeichnung des Abkommens gab es im ganzen Land Jubelfeiern.