Bayerische Bauern warnen Wanderer: Weg von den Kühen!

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Von Euronews
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Der Vorsitzendes des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern empfiehlt seinen Kollegen, Warnschilder aufzustellen.

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Die bayerischen Viehbauern machen mobil gegen unvorsichtige Wanderer. Denn ein Rind mag auf den ersten Blick harmlos aussehen, kann aber schnell eine echte Gefahr für den Menschen darstellen. Kurz mal ein Foto schießen: Das sollte man sein lassen, sagen die Bauern und haben Warnschilder aufgestellt.

Georg Mair, Vorsitzender des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern, erklärt: „In erster Linie richtet sich das an die Touristen, die Freizeitnutzer, weil erstens einmal das Verständnis für das Weidevieh oder die Gefahren nicht mehr vorhanden sind. Dann waren in den allermeisten Fällen Hunde mit im Spiel. (...) Wir wollen natürlich den Betreiber da schützen. Wo's letztendlich etwas bringt, wissen wir nicht. Wir wollen darauf hinweisen, auf die Eigenverantwortung von dem Tourist. Wenn ein Schadensfall ist, sollte er auch schon Eigenverantwortung übernehmen.“

Was rät Mair seinen Kollegen? „A), dass man die Tafeln aufstellt, um auf eine Gefahr aufmerksam zu machen. Und dann halt, dass der Bewirtschafter eine Betriebshaftpflicht abschließt. Also im eventuellen Fall, wenn ein Schadensfall eintritt, dass er dann finanziell abgesichert ist", sagt er.

Im Frühjahr stellte Österreichs Regierung Regeln vor, wie Wanderer mit Weidevieh umgehen sollten. Hintergrund war ein Todesfall im Stubaital, der sich bereits im Jahr 2014 ereignete. Damals war eine deutsche Urlauberin von einer Rinderherde totgetrampelt worden.

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