400.000 Vertriebene in Idlib

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Von euronews
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Massive syrische und russsiche Luftangriffe unterstützen syrische Bodentruppen, nachdem der Angriff monatelang stockte, wird das von Rebellen gehaltene Gebiet immer kleiner. Die humanitäre Situation der Zivilbevölkerung ist fatal.

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Syrische und russische Kampfflugzeuge haben in den letzten 1o Tagen ihre Angriffe auf die Region Idlib intensiviert, hunderte Zivilisten starben, dabei wurde auch ein Hospital zerstört. Nach dem Fall von Chan Schaichun ist Idlib das letzte von Al Kaida nahen Rebellen dominierteGebiet, in dem laut UN rund 400.000 verteibene Zivilisten Schutz suchen.

Stephane Dujarric, Sprecher des UN Generalsekretärs: 

"Es werden weiter Menschen vertrieben, allein gestern wurden 1500 Menschen aus dem nördlichen Hama Richtung Norden in den Bezirk Idlib vertrieben. Zwischen dem 1. Mai und dem 18. August wurden im Nordwesten Syriens 6.000 Vertreibungen registriert, darunter viele Menschen, die schon zum fünften Mal ihre Bleibe verloren haben, manche sogar schon zum zehnten mal."

In acht Jahren Bürgerkrieg hat Syriens Machthaber Bashar al Assad - unterstützt von Russland und dem Iran - einen Großteil Syriens zurück erobert. Im Süden Idlibs wurden Rebellen von syrischen Truppen eingekesselt - mittendrin ein türkischer Beobachtungsposten. Letztens wurde ein türkischer Militärkonvoi in Syrien von Kampfflugzeugen beschossen. Die Türkei unterstützt zwar die Rebellen, hat aber zugleich ihre Grenzen dicht gemacht, um ein neues Flüchtlingsproblem gar nicht erst entstehen zu lassen. 

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