Damit warten jetzt drei Rettungsschiffe privater Hilfsorganisationen darauf, einen sicheren Hafen anlaufen zu dürfen. Die "Alan Kurdi" hatte 13 tunesische Migranten vor Malta aufgenommen.
Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" hat am frühen Samstagmorgen im Mittelmeer 13 Migranten aufgenommen. Die Männer - davon acht minderjährig - aus Tunesien seien in maltesischen Gewässern an Bord eines überladenen Holzbootes entdeckt worden. Sie seien auf dem Weg nach Lampedusa gewesen, dorthin wolle man als nächstem sicheren Hafen.
Salvini verbietet anlegen in Italien
Italiens Noch-Innenminister Matteo Salvini dagegen unterzeichnete eine Anweisung, dass die "Alan Kurdi" mit den geretteten Migranten keinen italienischen Hafen anlaufen darf.
Damit warten jetzt drei Rettungsschiffe privater Hilfsorganisationen darauf, einen sicheren Hafen anlaufen zu dürfen. Neben der "Alan Kurdi" die ebenfals deutsche "Eleonore" mit 100 Menschen an Bord. Nahe Malta, und vor Lampedusa die "Mare Jonio" einer italienischen Organisation mit etwa 30 Migranten an Bord.
Dies dürfte die Diskussion wieder befeuern - sowohl über die Rolle der NGO als auch die der Verteilung der Migranten in Europa.