George Enescu-Festival in Rumänien

George Enescu-Festival in Rumänien
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Von Andrea BüringWolfgang Spindler
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Seit 1958 erinnert Rumänien an einen seiner bekanntesten Musiker mit einem Festival.

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Die Berliner Philharmoniker haben das George Enescu Festival in Bukarest eröffnet. Der gleichnamige Komponist, Pianist und Dirigent wird von vielen als eins der größten musikalischen Genies des 20. Jahrhunderts angesehen.

Das Festival wurde 1958 ins Leben gerufen, drei Jahre nach dem Tod des Dirigenten. Das Ziel: Enescus musikalisches Erbe lebendig zu halten - und Werbung für seine Heimat zu machen.

Mit dem Festival möchten wir Rumänien von einer anderen Seite zeigen. Es ist harte Arbeit, das Image mithilfe von Kultur aufzupolieren. Dazu braucht es nicht nur ein gutes kulturelles Angebot, sondern auch die nötige Finanzierung. Das dreiwöchige Festival soll uns helfen. Es ist überall sichtbar und Journalisten aus aller Welt kommen aus dem Ausland, um darüber zu berichten.
Mihai Constantinescu
Festivaldirektor

Ein Höhepunkt am Eröffnungsabend: das belgische Ensemble Cetra d'Orfeo, das auf Musik des 15. bis 18. Jahrhunderts spezialisiert ist.

An die 3.000 hochklassige Künstlerinnen und Künstler treten hier in drei Wochen auf. Die meisten Konzerte sind schon ausverkauft. Das Enescu Musikfestival ist eins der größten Ereignisse für klassische Musik in Osteuropa und sehr gut organisiert. Gute Nachrichten aus einem Land, das normalerweise wegen politischer Skandale und Korruption von sich reden macht.
Wolfgang Spindler
Euronews-Reporter

Das Musikfestival geht noch bis zum 22. September.

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