Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Südkorea weiter aus. Inzwischen sind auf vier Farmen infizierte Tiere gefunden worden.
Vier Betriebe betroffen
In Südkorea ist die Afrikanische Schweinepest in einem weiteren Mastbetrieb aufgetaucht. Das teilte das Landwirtschaftsministerium heute mit.
Betroffen ist ein Hof 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Seoul in der Nähe der Grenze zu Nordkorea.
Damit ist die Krankheit inzwischen auf vier Schweinefarmen in Südkorea aufgetreten. Erst am Montag war der dritte Fall bekannt geworden.
Die Behörden ließen die betroffenen Betriebe abriegeln. Zum ersten Mal wurde die Afrikanische Schweinepest am 17. September in Südkorea nachgewiesen.
Seither wurden bereits fünf Millionen Schweine gekeult, teilte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft mit.
Krankheit erst in China aufgetaucht
Die Krankheit trat im August zuerst in China auf und breitete sich von dort auch in einige Nachbarländer aus, etwa Nordkorea, die Mongolei und Vietnam.
Nach offiziellen Angaben beläuft sich die Zahl der gehaltenen Schweine im Land auf rund 11,3 Millionen.
Die Virusinfektion ist für Menschen ungefährlich, aber meist tödlich für Schweine. Eine Impfung dagegen ist nicht möglich.