Grosse Flammen und Explosionen in der Fabrik des amerikanischen Unternehmens Lubrizol in Rouen
Schwarze Rauchwolken liegen über der Stadt Rouen in Nordfrankreich. In einer Chemiefabrik ist in der Nacht zum Donnerstag gegen 2:30 Uhr in einem Lagerhaus ein schweres Feuer ausgebrochen. Das teilte die örtliche Präfektur mit.
Brandursache zunächst unklar
Um 7:30 Uhr am Morgen ertönte die Sirene, um noch schlafende Bewohner zu warnen. Die Brandursache war zunächst unklar. Über 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Mittlerweile sei das Feuer eingedämmt. Das Lagerhaus befindet sich etwa 3 km vom Stadtzentrum und der Kathedrale von Rouen entfernt.
Die Behörden riefen die Bürger dazu auf, den Bereich um die Fabrik zu meiden und Zuhause zu bleiben. Schulen blieben geschlossen.
Französische Medien berichteten von großen Flammen und Explosionen in der Fabrik des amerikanischen Unternehmens Lubrizol, das Zusatzmittel für Öle herstellt. Menschen seien nicht zu Schaden gekommen, so die örtliche Präfektur.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen
Der französische Innenminister Christophe Castaner sagte am Morgen, es gebe vorerst "keine Beweise dafür, dass mit dem Brand ein Risiko verbunden ist". Mittlerweile werden weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen.
Die Fabrik gehört in die Seveso-Kategorie von gefährlichen Produktionsstandorten.