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"Schwere Dehydrierung": 9 Monate altes Baby stirbt in Flüchtlingslager Moria

Völlig überbelastet: Das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos
Völlig überbelastet: Das Flüchtlingslager Moria auf Lesbos Copyright  Reuters
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Von Euronews mit ΑΠΕ-ΜΠΕ
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Die NGO Ärzte ohne Grenzen forderte, alle Menschen, die in dem Lager ausharren "sofort aus dieser Hölle zu befreien".

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Ein neun Monate altes Baby ist im Flüchtlngslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos an "schwerer Dehydrierung" gestorben, wie die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) am Samstag mitteilte.

"Wir sind absolut am Boden zerstört von dieser Tragödie", schrieb MSF auf Twitter. Die Nachricht von dem tragischen Vorfall wurde von der Lagerverwaltung bestätigt.

Das Kind aus dem Kongo wurde am 10. November zu einem Onkologen geschickt, der Symptome einer Dehydrierung diagnostizierte, möglicherweise als Folge pathologischer Ursachen.

Das Kind wurde dann in das nahe gelegene Mytilene Krankenhaus gebracht, starb aber vor seiner Ankunft. Ein Gerichtsmediziner soll die Todesursache nun bestätigen.

Laut MSF leben derzeit 15.000 Menschen im Lager Moria - etwa das Fünffache der maximalen Kapazität - darunter 5.000 Minderjähriger.

"Sie sollten jetzt aus dieser Hölle befreit werden", forderte die MSF.

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