Warum Spanien Millionen Handy-Nutzer trackt

Warum Spanien Millionen Handy-Nutzer trackt
Von Isidro Murga mit Efe
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Statistikbehörde INE untersucht die Mobilität der Menschen in Spanien.

WERBUNG

In Spanien will das nationale Institut für Statistik (INE) in einer in Europa bisher einzigartigen Studie herausfinden, wo sich die Menschen unter der Woche und am Wochenende aufhalten. 

Dabei werden die Fortbewegungen mithilfe der Handydaten verfolgt. Bei diesem Tracking machen die drei wichtigsten Telefonanbieter mit und bekommen dafür etwa 500.000 Euro.

Laut der Statistikbehörde ist das Tracking absolut sicher, da die gesammelten Daten anonymisiert werden. - zudem können die Handynutzer die Datenverfolgung de-aktivieren. Doch die Vertreter von Datenschutzorganisationen äußern Bedenken.

In insgesamt 3.200 Sektoren mit je etwa 5.000 Handynutzern werden in dieser Woche - und dann nochmals Ende Dezember und im Sommer die Daten erfasst.

Durch die Kenntnis der Mobilität der Spanier wollen die Behörden bis zu 100 Millionen Euro einsparen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Diskussion um Tracking Apps: "Notfallmaßnahmen weiten sich aus"

Händeringend gesucht: 6000 Erdbeerpflückerinnen für Spanien

Demonstration gegen Atomausstieg