Honduras: Bis zu 50 Jahre Haft für Mord an Umweltaktivistin Caceres

Die indigene Bevölkerung Honduras sah in Caceres eine ihrer Vorkämpfer
Die indigene Bevölkerung Honduras sah in Caceres eine ihrer Vorkämpfer
Von Luis Nicolas Jachmann

Sieben Angeklagte wurden in Honduras Hauptstadt Tegucigalpa zu langen Haftstrafen verurteilt. Sie hatten die Umweltaktivistin Bertha Zuniga Caceres ermordet.

Bertha Zuñiga Cáceres hat jahrelang für die Aufklärung des Mordes an ihrer Mutter gekämpft. Ein Gericht in Honduras verurteilte nun sieben Angeklagte zu Haftstrafen von bis zu 50 Jahren. Sie hatten die Umweltaktivistin 2016 getötet.

Das Gericht macht ein Energieunternehmen für das Verbrechen verantwortlich. Dieses soll hinter dem Mord an Caceres stehen. Die Umweltaktivistin hatte den Bau eines Staudamms in einem indigenen Schutzgebiet angefochten.

Internationale Menschenrechtsorganisationen forderten die Aufklärung der Tat

Im eigenen Haus von den Tätern ermordet

Die Auftragsmörder hatten Caceres in ihrem Haus überrascht, als diese schlief. Die Angreifer hatten auch versucht, ihren Ehemann zu töten. Doch dieser überlebte schwere Kopfverletzungen. Vor Gericht sagte er als einziger Zeuge der Tat aus.

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