Die Fertigungsstätte in der indischen Hauptstadt war nicht genehmigt, laut dem Gesundheitsminister arbeiteten dort auch Kinder.
In der indischen Hauptstadt Neu-Delhi sind bei einem Fabrikbrand mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 50 weitere Menschen mussten ärztlich behandelt werden. Die meisten der Opfer waren Angestellte des Betriebs und wohnten in dem Gebäude. Sie wurden im Schlaf von dem Feuer überrascht.
In dem mehrgeschössigen Gebäude wurden Handtaschen gefertigt, es verfügte ersten Erkenntnissen der Behörden zufolge nicht über den nötigen Brandschutz. Fluchtwege waren teils versperrt und Fenster verriegelt.
Indiens Gesundheitsminister Ashwini Choubey sagte, es habe sich um eine ungenehmigte Fabrik gehandelt, in der auch Kinder als Arbeitskräfte eingesetzt worden seien. Die Beschäftigten seien ausgebeutet worden, indischen Medien zufolge wurde der Inhaber festgenommen.