Der vor Kurzem wiedergewählte Präsident von Rumänien wird für sein Engagement für Europa in Aachen geehrt.
Im November 2019 ist der Präsident von Rumänien für eine zweite Amtszeit in der höchsten Position im Staat bestätigt worden. Jetzt soll Klaus Iohannis mit dem Karlspreis 2020 geehrt werden. Er gehört zur deutschsprachigen Minderheit und ist seit 2014 Präsident von Rumänien.
Das Karlspreis-Direktorium sieht in dem 60-Jährigen "einen herausragenden Streiter für die europäischen Werte, für Freiheit und Demokratie, den Schutz von Minderheiten und kulturelle Vielfalt." Zudem verteidige der rumänische Präsident die Rechtsstaatlichkeit und die Unabhängigkeit der Justiz in seinem Land.
Den Karlspreis habe Iohannis verdient, denn er stärke die Europäische Union, bekenne sich zu ihren Zielen und fördere die Zusammenarbeit der Mitgliedsländer. Seine Leistung sei einer der größten Integrationsfortschritte seit 1989, lautet die Begründung für die Auszeichung.
Verliehen wird der Karlspreis am 21. Mai 2020, am Himmelfahrtstag, im Krönungssaal des Aachener Rathauses. 2019 hatte UN-Generalsekretär António Guterres den Preis erhalten, 2018 der französische Präsident Emmanuel Macron.
In Deutschland gratulieren viele - darunter CDU/CSU-Politiker Klaus Iohannis.