Nordirland: Foster leitet neue Regionalregierung

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Von euronews
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Protestanten und Katholiken konnten sich drei Jahre lang nicht einigen.

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Nach dreijährigem Stillstand bekommt Nordirland wieder eine Regionalregierung. Geleitet wird diese künftig von Arlene Foster (siehe Bild) von der protestantischen Partei DUP. Als ihre Stellvertreterin fungiert Michelle O'Neill von der katholischen Sinn Fein.

Zankapfel irisch-gälischen Sprache

In dem britischen Landesteil muss die Regierung jeweils aus den beiden größten Parteien der beiden Konfessionen zusammengesetzt werden. Seit März 2017 wurde allerdings keine Einigung gefunden, deshalb lag die Selbstverwaltung auf Eis, das britische Parlament war bisher auch direkt für Nordirland zuständig. Zankapfel war immer wieder ein Gesetz zum Erhalt der irisch-gälischen Sprache.

Das jetzt vereinbarte Kompromissabkommen sieht unter anderem vor, eine Blockierung des Parlaments und der Regierung zu erschweren. Die britische Regierung sagte Nordirland finanzielle Hilfe zu, um die Infrastruktur auf Vordermann zu bringen.

Schon im Februar 2018 schien ein Ende des politischen Stillstands in Nordirland möglich, eine Einigung scheiterte jedoch im letzten Augenblick.

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