Für den "Mülleimer": Abbas kritisiert Trumps Nahost-Plan scharf

Brennende US-Flaggen in Gaza-Stadt: Nachdem Donald Trump seinen Friedensplan für den Nahen Osten vorgestellt hat, ist die Wut bei vielen Palästinensern groß. Tausende Menschen gehen auf die Straße, die Palästinenserführung spricht von einem "feindlichen Deal", der im "Mülleimer der Geschichte" landen werde.
"Ich möchte Trump und Netanjahu eines sagen: Jerusalem steht nicht zum Verkauf, unsere Rechte stehen nicht zum Verkauf. Ihr werdet mit eurer Verschwörung nicht durchkommen", sagte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nach einem Treffen der verschiedenen Palästinensergruppen, darunter auch die im Gazastreifen herrschende radikalislamische Hamas. Diese bezeichnete den Plan als "Unsinn."
Zwar überrascht Trump damit, dass er den Palästinensern einen eigenen Staat in Aussicht stellt - im Gegenzug hätten sie aber einige bittere Pillen zu schlucken. So erkennt der Plan Israels Souveränität über alle jüdischen Siedlungen im Westjordanland sowie das Jordantal an. Und: Israel würde die Kontrolle über Jerusalem bekommen.