Post-Brexit-Verhandlungen: EU stimmt Positionen ab

Kommissionspräsidentin Von der Leyen und Brexit-Chefunterhändler Barnier im EU-Parlament am Mittwoch
Kommissionspräsidentin Von der Leyen und Brexit-Chefunterhändler Barnier im EU-Parlament am Mittwoch Copyright Francisco Seco/ AP
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Brüssel bereitet sich auf die Verhandlungen über die künftige Beziehung zu London vor. Die süd- und osteuropäischen Staaten fürchten um Fördergelder.

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Mit dem vollzogenen Brexit und dem Beginn der Übergangsphase bereitet sich die Europäische Union auf die anstehenden Verhandlungen über die künftige Beziehung zu Großbritannien vor. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen traf den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte am Samstag in Brüssel.

Der französische Präsident Emmanuel Macron wies daraufhin, dass Großbritannien mit weniger Pflichten auch weniger Rechte besitzen werde. Er empfing am Freitag in Paris den EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier. Dieser will bereits am Montag einen Mandatsentwurf für die Verhandlungen mit London vorlegen. Vorrangig seien die Interessen der EU, ihrer Mitgliedsländer und Staatsbürger, twitterte Barnier.

Unterdessen drängten die süd- und osteuropäischen EU-Staaten bei einem Gipfeltreffen im portugiesischen Beja auf die baldige Verabschiedung eines Haushalts für die Jahre ab 2021. Sie fürchten eine Kürzung des Budgets für die sogenannte Kohäsionspolitik zur Förderung ärmerer Mitgliedsländer, die durch den Wegfall Großbritanniens, bisher einer der größten Nettozahler der Union, drastischer ausfallen könnte. Portugals Regierungschef Antionio Costa appellierte angesichts des Brexits an den Willen zum Zusammenhalt in der EU.

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