Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Invasion der Narco-Hippos

Invasion der Narco-Hippos
Copyright  AP Photo/Ivan Valencia
Copyright AP Photo/Ivan Valencia
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Wo einst Drogenbaron Pablo Escobar hauste, hausen nun Dutzende Flusspferde. Ein Spaß, aber auch ein Problem.

WERBUNG

Eine wunderbare Umgebung für die Flusspferde, viel Wasser, große Wiesen, friedlich dümpeln sie im Fluss, wedeln mit den Öhrchen, grasen, nicht überall auf der Welt geht es diesen Tieren so gut. Wir sind nicht in Afrika, wir sind in Kolumbien. Ausgerechnet in Südamerika breitet sich seit Jahren eine Flusspferdpopulation unkontrolliert aus. Schön für die Tiere, für Natur und Menschen aber eine Herausforderung.

"Die Flusspferde vermehren sich sehr schnell", erzählt die staatliche Veterinärin Gina Serna, "sie machen der Umwelt Probleme, verändern das Ökosystem in der Region Magdalena und vertreiben einheimische Tierarten."

Screenshot via AP
Flusspferd auf der Hacienda Napoli Screenshot via AP

Die Hacienda Napoles: Einst das Reich des Drogenbarons Pablo Escobar. Der ist seit 1993 tot, sein Anwesen ein Besucherpark. Und aus Escobars Privatzoo sind die Tiere entkommen. Aus vier wurden an die 80. Die Tiere sind gefährlich für die Menschen, Kinder können ihnen auf dem Schulweg begegnen.

Screenshot via AP
Tourismusmagnet Latino-Flusspferd. Der Pinguin ist wohl ein Irrläufer. Screenshot via AP

Aber sie sind auch gut für's Geschäft. "Wir sollten sie behalten", sagt Yordan Villegas, der in einem Souvenirladen kleine Nilpferdfiguren verkauft, denn die die Tiere locken Touristen an.

Screenshot via AP
Wenn dieses Flusspferd wieder aufwacht, war's das mit dem Kindermachen. Screenshot via AP

Jetzt sollen die Flusspferde sterilisiert werden. So bleiben Großsäuger und Touristen glücklich. Ob die aufwendige Maßnahme ausreicht, um die Population in den Griff zu bekommen, ist aber nicht sicher.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Kokain-Nilpferde: Pablo Escobars giftiges Umweltvermächtnis in Kolumbien

Halbe Tonne "natürliches Kokain" im Wert von 1,5 Millionen Euro in Athen beschlagnahmt

Ehepaar aus Deutschland vor den Azoren auf einem Boot mit 263 kg Kokain abgefangen