Stockholm-Initiative: 16 Länder für atomare Abrüstung

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An der von Schweden angestoßenen Initiative sind auch Deutschland und die Schweiz beteiligt. Die Außenminister der 16 Länder trafen sich in Berlin.

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Ihr Ziel ist die weltweite Verringerung von Atomwaffen: Die Vertreter der 16 Mitgliedsländer der Stockholm-Initiative sind zu Gesprächen in Berlin zusammengekommen. Angestoßen worden war die Gründung der Gruppe im vergangenen Jahr von Schweden. Auch Deutschland und die Schweiz sind vertreten.

Der deutsche Außenminister Heiko Maas erläuterte: „2018 haben sich die Vereinigten Staaten aus der Wiener Nuklearvereinbarung zurückgezogen. Letztes Jahr ist ausgelöst durch die russische Vertragsuntreue mit dem INF-Vertrag ein Stück Sicherheit in Europa verloren gegangen. Und wenn die Welt diesen Weg weitergeht, dann riskieren wir die Auflösung der nuklearen Ordnung und damit auch die globale Sicherheit. Diese Entwicklung wollen wir gemeinsam umkehren.“

Seine schwedische Amtskollegin Ann Linde sagte: „Die Länder unseres gemeinsamen Vorstoßes stehen geographisch und sicherheitspolitisch für unterschiedliche Zusammenhänge. Das ist eine Stärke und eine Quelle für Glaubwürdigkeit.“

„Es können noch weitreichendere Schritte unternommen werden, von denen wir glauben, dass sie uns zurück auf den Pfad der nuklearen Abrüstung führen würden“, hieß es in einer Erklärung der Stockholm-Initiative.

Die Stockholm-Initiative will unter anderem den Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag stärken, der vor 50 Jahren in Kraft trat und den 190 Staaten unterzeichnet haben.

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