Die erste gemeinsame Streife fand am 15. März statt. Die Kooperation ist Bestandteil der Anfang des Monats ausgehandelten Waffenruhe in der Krisenprovinz Idlib. Allerdings ist die Waffenruhe brüchig.
Russische und türkische Truppen sind zum zweiten Mal in der nordsyrischen Krisenprovinz Idlib gemeinsam Patrouille gefahren.
Inspiziert wurde die strategisch wichtige Fernstraße M4, die Aleppo mit der Stadt Latakia am Mittelmeer verbindet.
Die erste gemeinsame Streife wurde vor gut einer Woche ebenfalls in der Region durchgeführt.
Die Kooperation ist Bestandteil der Anfang März in Moskau vereinbarten Waffenruhe für die damals umkämpfte Provinz Idlib.
Trotzdem kommt es in der Region immer wieder zu Schusswechseln zwischen von der Türkei unterstützten Rebellengruppen sowie der syrischen Armee und ihren Verbündeten.
Idlib ist der letzte Rückzugsort in Syrien für die Rebellen.
Schoigu in Damaskus
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat unterdessen bei einem Besuch in Syrien Machthaber Baschar al-Assad weitere Unterstützung zugesichert.
Bei dem Gespräch seien verschiedene Aspekte der "militärtechnischen Zusammenarbeit für den gemeinsamen Kampf gegen internationale Terrorgruppen" diskutiert worden.
Dabei gehe es auch um eine Stabilisierung der brüchigen Waffenruhe in der Provinz Idlib und die Lage in anderen syrischen Provinzen. Russland ist Schutzmacht von Assad.