Die Stadt werde ab Mittwoch keine Beatmungsgeräte mehr zur Verfügung haben haben, warnt B¨ürgermesiter Bill De Blasio.
Vor New Yorks Krankenhäusern stehen reihenweise Kühlcontainer für die vielen Covid19-Opfer, mehr als 3.000 sind bereits gestorben. Die Millionenmetropole steht im Zentrum des Kampfs gegen die weitere Ausbreitung der Coronavirusepidemie in den USA.
Die nun beginnende Woche sei entscheidend warnte der Bürgermeister Bill de Blasio. New York City werde ab Mittwoch keine Beatmungsgeräte mehr zur Verfügung haben. Es fehle an Betten, Schutzkleidung und Pflegepersonal, den Krankenhäusern drohe die Überlastung. "Wir werden einen riesigen Ansturm erleben", so de Blasio.
Unterdessen sprach sich US-Präsident Donald Trump für den massiven Einsatz des Malaria-Medikaments Hydroxychloroquin aus. Er würde es nehmen, auch wenn es bislang keine hinlänglichen Beweise für die Wirksamkeit bei der Prävention oder Behandlung des Coronavirus gebe. "Ich würde liebend gern ein Labor damit beauftragen, in paar Jahre lang etwas zu testen, aber wir haben keine Zeit. Wir haben keine zwei Stunden. Denn es gibt Menschen, die in diesem Augenblick sterben. Wenn es hilft, großartig. Wenn nicht, haben wir es wenigstens versucht."
Vielerorts in den USA, etwa im McCormick Place in Chicago, werden Messegelände zu Notkrankenhäusern umgewandelt, auch in Detroit und New York. Im Central Park steht ein Feldlazarett.
Die Zahl der bestätigten Fälle in den USA liegt über 330.000, mehr als 9.600 Menschen sind bereits an Covid-19 gestorben.