Was ist anders wegen Covid-19? Nähen, wohnen, essen...

Eigentlich schneidert Sabina Motasem exklusive Brautkleider, aber zur Zeit näht sie mit ihrem Team in London Schutzkittel für medizinisches Personal.
Sabina Motasem, die Designerin für Hochzeitskleider, erklärt: "Viele meiner Bräute haben ihre Hochzeit auf nächstes Jahr verschoben, und wir haben unser Geschäft vorläufig geschlossen, da habe ich mich überflüssig gefühlt. Ich wollte helfen, und das ist ein wirklich guter Weg, wie ich meine Fähigkeiten einsetzen kann".
Alle Näherinnen und Näher machen mit, ohne dafür bezahlt zu werden.
In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires werden im Colon-Theater eigentlich Roben oder Ballettschuhe angefertigt. Jetzt nähen die Kostümbildnerinnen und Kostümbildner Stoffmasken. Diese werden desinfiziert, eingetütet und dann von der Stadtverwaltung an die Bürgerinnen und Bürger verteilt.
In Moskau stellen gleich mehrere Hotels Zimmer für Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung, die Coronavirus-Patienten behandeln und sich wegen Covid-19 von ihren Familien isolieren wollen. Einige Hotels stellen sogar zwei kostenlose Mahlzeiten pro Tag zur Verfügung.
Mindestens ein Arzt ist in Russland nach einer Infektion mit SARS-Cov-2 verstorben.